Diesen Sommer habe ich die Beobachtung gemacht, dass die Blüten im Garten immer genau an den Stellen wachsen, wo zu bestimmten Momenten des Tages intensives Sonnenlicht durch das Blätterdach der Bäume scheint. Besonders an der Fliederblüte kann man es sehen; sie strahlt aus dem Schatten heraus, als hätte sie ein Eigenleuchten.
Archiv der Kategorie: Gedankenranken
Wenn ich neben dem Bücherschreiben die Zeit finde, schreibe ich ab und zu mal einen Blogbeitrag.
DIY Engel
Noch kein Geschenk? Falls Ihr das Getümmel auf Weihnachtsmärkten nicht mögt oder einfach nur spät dran seid, schaut doch mal zuhause nach, was Eure Schubladen zum Basteln so hergeben!
Frohe Weihnachten und eine himmlische Lesezeit auf Wolke 7!
Alles, was Ihr für diesen bezaubernden Engel braucht, ist ein Hammer, Kron- und Sektkorken, weißen Filz oder Papier, eine Holzperle (zerknüllte Alufolie geht auch), goldenes Geschenkband, einen langen Nagel, zwei kurze Nägel und eine Reißzwecke zum Befestigen der Flügel!
Viel Spaß beim Basteln und den Sekt lieber danach trinken!
Herzchengrüße und Eselohren
Ich habe ja jetzt auch eine Autorenseite bei LovelyBooks.de! Das ist DIE Plattform im Netz für Leser, Autoren und alle, die was mit Büchern machen. Und da dachte ich, schau ich doch mal rein und starte eine Leserunde zu »Flying Fish & Fado«.
Nachdem ich meine eigene Bibliothek – also virtuell – angelegt und meine einzigen zwei bisherigen Rezensionen eingepflegt hatte, dauerte es nicht lange, und mir wurde von anderen Aufmerksamkeit zuteil, denn ich bekam dafür Herzchen geschenkt und erhielt eine kleine Textnachricht für meine Gedanken zu Paul Austers 4321. Und dann hatte ich plötzlich Herzchengrüße auf meiner Pinnwand, weil ich ein Buch besitze, das jemand anderes auch schon hat. Und dann hatte ich einen sehr netten Austausch Weiterlesen
Janson von Nicholas (Miklós) Kis
Beide Bücher, die ich kürzlich hier vorgestellt habe, CITY ON FIRE von Garth Risk Hallberg (amerikanisches Taschenbuch, Verlag Vintage) und 4321 von Paul Auster (gebundene deutsche Ausgabe, Verlag Rowohlt) verwenden zufällig die gleiche Schrift. Es ist die Janson. Diese Schrift, die bis heute in verschiedenen Varianten Verwendung findet, wurde nach Anton Janson (1620-1687), einem niederländischen Stempelschneider und Schriftgießer benannt, der 1659 eine eigene Schriftgießerei in Leipzig gründete, die 30 Jahre bestand haben sollte.
Tatsächlich aber wurde diese Schrift von Nicholas (Miklós) Kis (1650-1702) geschnitten, Weiterlesen
Noch drei Seiten – dann gibt es ein köstliches Espressoplätzchen!
Lass Dich motivieren mit Johannes’ Autorenmotivator. Er steht Dir rund um die Uhr mit allerfeinster Motivation zur Seite. Wähle zwischen preisender, belohnender oder robuster Motivation, und zumindest ein Lacher rettet Dir den Tag! Der Robustbutton schenkte mir heute diesen netten Satz:
Mach hinne, du windschiefes Stutenlöckchen!
Flying Fish & Fado, Textauszug, S. 178
Er legte sich wieder hin und löschte das Licht. Noch lange lag er wach und wälzte sich von einer Seite zur anderen. Ein Angstgefühl kam langsam, wie auf Zehenspitzen durch den Raum getippelt und setzte sich schwer zu ihm aufs Bett. Vielleicht war es der Oktopus, der wie Blei in seinem Magen lag, oder es waren seine Gedanken an Lucardo, die ihn schon wieder bedrückten.
Eins dieser Fragmente aus dem Buch fiel ihm wieder ein, an das er immer dachte, wenn er nicht einschlafen konnte: Weiterlesen
VAMPIREALLWEEK, Steve Keene
Flying Fish & Fado
Kein Aprilscherz! Seit dem 1. April 2017 ist es endlich da, mein neues Buch!
Diesmal hat mich das Bild VAMPIREALLWEEK von Steve Keene dazu inspiriert, mit meinem Freund im Sommer 2015 nach Lissabon zu fahren, und die Stadt am Tejo ist mindestens genauso farbenprächtig wie dieses Bild. Die Azulejos, die bunten Fliesen an allen Fassaden, und das schwarz-weiße Straßenpflaster, das überall in kunstvolle Motive gelegt ist, lässt nicht nur Künstler- und Designerherzen höher schlagen. Wenn man zum ersten Mal hinfährt, spürt man gleich die unmittelbare Nähe zum Meer, die Seefahrtsgeschichte einst vergangener Tage und Weiterlesen
Tschüss, erhol‘ dich gut!
Wiesenwald ist nicht nur ein Vorort von meinen Lieblingsorten, an denen ich mein Herz verloren habe, sondern auch ein Vorort von z.B. Afghanistan, wie ich heute festgestellt habe, als ich nach dem Einkaufen zufällig ins Gespräch mit einer Flüchtlingsmama kam, die mir so gut, wie sie auf Deutsch eben konnte, von ihrem Leben und ihren Kindern erzählte. Nach unserer netten gestenreichen Unterhaltung sagte sie, und es klang so, als würde sie eine schon vielmals gehörte deutsche Abschiedsformel an mir ausprobieren: »Tschüss, erhol‘ dich gut!«
Ist das nicht ein wirklich wunderbarer Wortschatz? Denn er zeigt, dass sie schon fürsorglichen Menschen hier begegnet ist.